Von Enzensberger, Tatort, Rainald Grebe und der Mittelklasse

Es ist Sonntag, und Sonntag heißt: Tatort. Aber für viele Literaturblogs heißt Sonntag auch Lyrik, teils wöchentlich, teils in loser Folge. Wie passt das nur zusammen?

Ganz einfach: Allwöchentlich braucht der Durchschnittsdeutsche einen Krimi, wie auch der Spiegel vor Kurzem titelte. Der Tatort ist das liebste Kind der deutschen Mittelklasse, oder vielleicht das zweitliebste, gleich nach dem Sich-Beklagen, dem Nörgeln und Herumklittern.

Hans Magnus Enzensberger hat die Befindlichkeit der deutschen Mittelklasse mit seinem „middle class blues“ in ein lyrisches Kleinod gegossen.

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