Ich war ein untypischer Junge: Mit Abenteuerromanen á la „Die Schatzinsel“ konnte ich nichts anfangen und verschmähte sie allesamt. So manifestierte sich in meinem Leseleben eine literarische Bildungslücke, die zu schließen ich vor einiger Zeit begann. Erst widerwillig nahm ich, mehr aus einer gewissen Pflicht zur literarischen Horizonterweiterung heraus, sodann Jule Vernes „Reise um die Erde in 80 Tagen“ zur Hand. Und siehe da: Mir öffnete sich eine neue Welt. Nach mehr abenteuerlichem, klassischem Lesestoff lechzend, folgte sodann Rudyard Kiplings „Über Bord“, das vor Kurzem bei der Büchergilde erschien. Grund genug, einige Zeilen zu dieser bibliophilen Welterschließung zu schreiben.