GRRM und Taniguchi: Zwei mal Dank an Herrn Scheck

Denis Scheck, der ohne Zweifel am besten gekleidete deutsche Literaturkritiker, durch seine unnachahmlich locker-sympathische, dabei jedoch niemals oberflächliche Art wohl so langsam auf dem Weg in den Kritikerolymp, gefällt mir neben Kleidung und Charisma vor allem wegen einer besonderen Eigenschaft: Er verfügt über keinerlei feuilletonistischen Dünkel.

So beschäftigt er sich neben der sogenannten Hochkultur, die zumeist selbsternannte Literaturkenner im Hinterstübchen des leitkulturell glattgebügelten Feuilletons rezensieren und kanonisieren, mit Vorliebe auch für die Schätze der sogenannten literarischen Populärkultur, die aufgrund ihrer Originalität und Güte aus dem zugegebenermaßen teils dumpf dahinwabernden Brei massentauglicher Bücher hinausragen.

Die beiden besten Beispiele dafür ist Schecks Beschäftigung mit zwei ganz Großen der modernen Fantasy- bzw. grafischen Literatur: George R. R. Martin, der mit “Das Lied von Eis und Feuer” meiner Meinung nach gerade dabei ist, ein Jahrhundertwerk zu schreiben sowie Jiro Taniguchi, der “europäische” Mangaka, der mit seinen anspruchsvollen Mangas immer wieder zu berühren weiß.

Angefügt sind daher zwei kleine Videos, mit denen ich vor allem eins möchte: Denis Scheck danken!

Denis Scheck trifft GRRM

Scheck und Taniguchi