Seit gestern bin ich um zwei weitere Schätzchen reicher. In der Mittagspause habe ich mit meinem Kumpel Bruder im Geiste Tilman, der den Literaturblog 54books betreibt, sowohl das öffentliche Bücherregal bei Pinkus Müller in Münster, als auch meinen Lieblingsbuchladen “Medium” besucht.
Das öffentliche Bücherregal dort hat mir schon so einige Freuden beschert. Unter anderem habe ich dort einmal einen großen Schwung an verschiedensten Comics ergattert, ebenso wie die sechsbändige, gebundene reich bebilderte “Illustrierte Geschichte der Medizin”, für einen Medizinrechtler wie mich vielleicht nicht ganz falsch. Wer weiß, wann man es nochmal braucht.
Gestern dann jedoch wurde es beim öffentlichen Bücherregal ein echter Klassiker der amerikanischen Literatur:
J. D. Salingers Meisterwerk hat mich schon im Englisch-LK begeistert. Schon lange plane ich, es nochmal zu lesen. Holden Caulfield ist in seiner konsequenten, individualistischen und dennoch (oder gerade deswegen?) verunsicherten Persönlichkeit einer der lebendigsten Charaktere der Weltliteratur.
Etwas ganz anderes ist das zweite Buch, das ich mir bei Medium zugelegt habe – schön runtergesetzt von 27,50 € auf einen schlappen Zehner.
Es handelt sich um die “ACME Novelty Library” von Chris Ware, eine Hardcover-Kollektion, die die gesamten Onepager der ACME Novelty Library der letzten Jahre verein. Ich habe, zugegeben, noch nichts von Ware gelesen, wenngleich “Jimmy Corrigan” sehr weit oben auf meiner Liste steht, da wir das auch mal für den Comiclesekreis angedacht haben. Dennoch bin ich sehr gespannt auf die Lektüre. Obwohl es als Werbespruch auf dem Cover heißt:
“Nearly impossible to read”, LA Times Book Review.